Verhaltensregeln für Fremdfirmen sind verbindliche Vorgaben, die externe Auftragnehmer und Dienstleister bei Tätigkeiten auf dem Betriebsgelände oder an den Anlagen einer Organisation einhalten müssen. Im Rahmen eines Energiemanagementsystems (EnMS) nach ISO 50001 tragen sie dazu bei, Sicherheit, Qualität und energieeffizientes Arbeiten zu gewährleisten.
Unter Verhaltensregeln für Fremdfirmen versteht man ein Regelwerk, das sicherstellt, dass externe Partner die internen Vorgaben der Organisation zu Arbeitssicherheit, Umweltschutz, Energiemanagement und organisatorischen Abläufen befolgen. Diese Regeln sind Bestandteil der dokumentierten Information und müssen vor Aufnahme der Tätigkeit kommuniziert und bestätigt werden.
Die ISO 50001 schreibt keine spezifischen Fremdfirmenregeln vor, fordert jedoch, dass externe Dienstleister, deren Arbeit die energiebezogene Leistung beeinflusst, kontrolliert und angeleitet werden. Dazu gehört insbesondere:
Übergeben Sie die Regeln vor Arbeitsbeginn in schriftlicher Form und lassen Sie sie bestätigen.
Führen Sie verpflichtende Einweisungen für Fremdfirmenmitarbeiter durch.
Überprüfen Sie regelmäßig die Einhaltung der Regeln während der Arbeiten.
Stellen Sie sicher, dass energiebezogene Anforderungen Teil der Fremdfirmenrichtlinien sind.
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